Interreg VI A Förderprojekt 2024-2027
Die deutsch-polnische Grenzregion des Fördergebiets Brandenburg-Lubuskie verfügt über eine einzigartige, vielschichtige gemeinsame Geschichte, die bis heute das deutsch-polnische Verständnis und die gegenseitigen Beziehungen der Nachbarländer stark beeinflusst. Die gemeinsame Herausforderung liegt u.a. darin, diese Geschichte gegenseitig anzuerkennen, sie für kommende Generationen nachvollziehbar zu bewahren und zu präsentieren sowie Spielraum und Respekt für die jeweilige Perspektive und individuelle Interpretation zu öffnen.
Mit dem Interreg VA Projekt „Stätten der Erinnerung Oder-Warthe“ wurde eine konzeptionelle Basis für die MULTIPERSPEKTIVISCHE ERINNERUNGSLANDSCHAFT Oder-Warthe gelegt, getragen durch das neue Netzwerk „Erinnerung verbindet“ Oder-Warthe und vermarktet über die gleichnamige Dachmarke, gesteuert durch den LP Stadt Seelow.
Das Hauptziel des beantragten Projekts ist die Stärkung des jungen grenzübergreifenden Netzwerks „Erinnerung verbindet“ durch grenzüberschreitender Wissens- und Kompetenzaustausch und Unterstützung von Best-Practice-Transfer sowie durch die Vertiefung von zwei Erinnerungsthemen mit besonderer Bedeutung für die gemeinsame deutsch-polnische Geschichte, um sie an verschiedenen kulturellen Stätten grenzübergreifend touristisch erlebbar zu machen
a) 900 Jahre Bistum Lebus (gegründet 1124/25),
b) Westverschiebung Polens: Vertreibung-Zwangsmigration-Kulturverlust 1945.
Die Entwicklung der touristischen Angebote erfolgt auf Basis vertiefender Analysen, Fachkonferenzen und Konzepte, die im Rahmen des Projekts mit dem Netzwerk „Erinnerung verbindet“ durchgeführt bzw. erstellt werden.

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